Physiotherapeutin aus dem Ort Vorchdorf im Portrait

Ich möchte die Physiotherapeutin sein, die ich mir selbst wünschen würde - und ich habe sehr hohe Erwartungen an meine.

Zehn Jahre Physiotherapie mit Herz: Adriana blickt zurück und nach vorn

Physiotherapeutin Adriana Igras steht in Vorchdorf im Wald mit einem Beckenboden auf dem Oberarm

Ein persönlicher Einblick in den Weg einer Therapeutin, die nie aufgehört hat, für ihre Vision zu brennen.

Wenn Adriana heute auf das Foto von sich selbst vor zehn Jahren schaut, sieht sie eine junge Frau mit großen Plänen. Eine Frau, die glaubte, dass ihr die Welt offensteht – und die mit voller Überzeugung Menschen helfen, Schmerzen lindern und Leben verändern wollte.

„Ich frage mich manchmal, ob sie – die Adriana von damals – stolz auf mich wäre“, sagt sie nachdenklich. „Und ich bin sehr froh, dass ich diese Frage mit einem klaren Ja beantworten kann.“

Heute, zehn Jahre später, blickt Adriana auf einen Weg voller Erfahrungen zurück. Sie hat Menschen geholfen, die unter chronischen Schmerzen litten – und dabei oft Beschwerden behandelt, die man auf den ersten Blick nicht mit Physiotherapie in Verbindung bringt: wiederkehrende Harnwegsinfekte, Tinnitus, Schwindel, Verstopfung oder Sodbrennen.

„Ich durfte viele meiner Patient*innen davor bewahren, unters Messer zu müssen – das ist für mich das größte Geschenk“, sagt sie mit leuchtenden Augen.

Adriana ist in Vorchdorf mittlerweile für ihre einfühlsame und ganzheitliche Herangehensweise an die Physiotherapie bekannt. Ihr Engagement in der Physiotherapie Vorchdorf hat sie zu einer wertvollen Ansprechpartnerin für viele Menschen gemacht – besonders für jene, die schon einen langen Leidensweg hinter sich haben.

Und dennoch: Das größte Wunder sei nicht, was sie in dieser Zeit alles gelernt oder erreicht habe – sondern dass sie das Feuer von damals, ihre Liebe zum Beruf, ihre Motivation und ihre Begeisterung für die Menschen, nie verloren hat.

„Auch als Mama war ich nie ganz weg. Ich habe weitergearbeitet, mich fortgebildet, und immer gespürt: Ich will weiterwachsen.

Persönlicher Rückblick einer engagierten Therapeutin – und ein mutiger Blick nach vorn in Vorchdorf

Physiotherapeutin Adriana Igras aus Vorchdorf steht vor einer Schrankwand, hält die Hände verschrenkt und lächelt

Adriana hat sich in den letzten Jahren auf Beckenbodentherapie spezialisiert – ein Bereich, in dem sie mittlerweile als erfahrene Ansprechpartnerin gilt. Ihr nächster Schritt: Eine Weiterbildung im Bereich Kiefergelenktherapie, die sie im Herbst beginnt. „Das wird ein Abenteuer“, sagt sie. „Denn es gibt nur wenige Therapeut*innen mit dieser Spezialisierung – und ich möchte dazu gehören.“

Was die Zukunft bringt? Adriana hat einen klaren Traum: ihre eigene Praxis für Physiotherapie in Vorchdorf – ein Ort, an dem sich Menschen gut aufgehoben fühlen und individuelle Betreuung erleben können.

„Ich möchte etwas zurückgeben“, sagt sie. „Wenn ich hier erzählen darf, wie schön es ist, in dieser Gemeinde zu arbeiten, dann lächeln viele. Ich glaube, sie fühlen sich gesehen.“

Adriana begann ihren Weg in Wien, arbeitete später in Bad Schallerbach – und kam schließlich nach Vorchdorf. Ein Weg, der von Leidenschaft, Einsatz und Herzlichkeit geprägt ist. Wer sie kennt, weiß: Diese Frau meint es ernst, wenn sie von Veränderung spricht – und dass sie nicht aufhört, sich weiterzuentwickeln.